2023-01_12-presse


30.11.2023 Badische Zeitung

Leserbrief:

Verzicht auf Offenburger Technikgeschichte

KEIN PLATZ FÜR TEMOPOLIS

Der Artikel "Überraschungscoup in Elgersweier" (BZ vom 18. November) über den Verkauf des Offen­burger Unternehmens J. Schneider Elektrotechnik an die Offenburger Firma Kälte Huber regt diesen Le­ser zu folgender Überlegung an.

Bei der Stadt Offenburg werden Bedienstete als "Spurenhinterlasser (m/w/d)" gewürdigt, und die Volks­bank bezeichnet ihr Personal als "Zukunftsgestalter:innen". In einem größeren Kontext sind auch die Fa­milien Huber und Schneider und viele andere hiesige Unternehmen Spurenhinterlasser und Zukunftsge­stalter. Ein Ausschnitt von dem, was sie für Stadt und Region geleistet haben und immer noch leisten, wird in dem Ohlsbacher Technikmuseum Temopolis präsentiert. Dem Vernehmen nach droht dem Muse­um nun das Aus, weil es neue Räumlichkeiten benötigt. Bei der Stadt Offenburg bestehe kein Interesse an einer Unterstützung, heißt es. Man baut zwar einen neuen Technologiepark und bietet alle möglichen Dienste für Start-ups, verzichtet aber auf eine Einrichtung, in der auf 200 Quadratmetern Technikge­schichte und Innovationsgeschehen erfahrbar werden, auch für die Bevölkerung und das Bildungswesen. Ein Technikmuseum in Offenburg könnte für das Stadtmarketing ein Highlight sein. Die Stiftung Techno­logie und Wirtschaft und die Hochschule hätten ein neues Vorzeigeobjekt, und ansässige Unternehmen würden sicher Beiträge leisten. Das Museum würde mehr Breitenwirkung erzielen als die schicke Lounge von nectanet (vormals Wirtschaftsregion) mit ihren "Marken" futurenet, foundersnet und educationnet.

Dieter Schumacher, Offenburg

Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Do, 30. November 2023


19.11.2023 Der Guller

TEMOPOLIS MUSS BALD UMZIEHEN

 Technikmuseum sucht eine neue Heimat

Ohlsbach/Offenburg (gro) Seit 2018 betreibt der Verein TEMOpolis Technisches ZukunftsMuseum e. V. mit viel Leidenschaft sein Museum in Ohlsbach. Gezeigt werden nicht nur alte Schätzchen aus der Zeit als noch Schallplatten für Musik sorgten, es wurde auch stets eine Brücke zu den neuen, zukunftsträchtigen Technologien geschlagen. Seit einiger Zeit steht ein berühmter Sohn Offenburgs im Mittelpunkt der Forschung: Friedrich August Haselwander, der Erfinder der Drehstrom-Synchronmaschine. Jeden Sonntag ist die Ausstellung von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Untergebracht ist das Museum in der Carl-Benz-Straße 30 in Ohlsbach. "Es war uns immer klar, dass wir nicht für immer in den Räumen in Ohlsbach bleiben können. Mitte des Jahres wurde es konkret: Ein Teil der Halle wurde an ein Start-up-Unternehmen vermietet. Das nahm einige Umbauten vor, die unseren Betrieb bereits einschränkten. Seitdem wissen wir, dass wir die Halle zum 31. Dezember 2023 raumen müssen", sagt Frank Leonhardt, Mitbegründer und Vorstand des Vereins.

Unterstützer gesucht

Schon länger ist der Verein auf der Suche nach Räumen in Offenburg. "Offenburg ist nicht nur die Freiheitsstadt, sondern auch eine Technik- und Medienstadt", stellt Leonhardt fest.

Doch bislang blieben die Gespräche mit der Stadt über eine mögliche Zusammenarbeit ergebnislos. "Leider besteht von Seiten der Stadt kein Interesse an unserer Idee", bedauert Leonhardt.

"Wir suchen dringend Partner und Unterstützer", so Leonhardt. Denn die rund 100 Mitglieder sind alle ehrenamtlich engagiert. Vor allen Dingen wird aber ein neues Dach über dem Kopf dringend benötigt. "Wir hatten die Möglichkeit, unsere Exponate in Schutterwald in einer Lagerhalle unterzubringen. Aber nun haben wir die Hiobsbotschaft erhalten, dass das Hallendach des potentiellen Unterstützers undicht geworden ist, und wir zumindest in diesem Jahr dort nicht unterkommen können", erklärt der Vereinsvorsitzende verzweifelt. "Im Prinzip stehen wir auf der Straße.

Die Suche nach einem Ausweichquartier läuft auf Hochtouren. "Wir suchen eine Halle oder einen Teil davon in einer Größe von 100 bis 200 Quadratmetern. Entweder um unsere Ausstellungsstücke dort zu lagern oder im besten Fall unser Museum weiterbetreiben zu können", bittet Frank Leonhardt um Unterstützung. Idealerweise in Offenburg, aber auch Standorte im näheren Umfeld sind denkbar.

Allerdings macht er darauf aufmerksam: "Wir können keine ortsüblichen Mieten zahlen, wir sind ein gemeinnütziger Verein. Wer helfen kann oder möchte, wendet sich an Frank Leonhardt, Telefon 0171/5302504 oder E-Mail leomedien@aol.com. Mehr Informationen gibt es unter temopolis.de.

Redakteur:

Eingestellt von: Christina Großheim aus Offenburg


19.03.2023 Der Guller

ZukunftsForum im TEMOpolis

Experten tragen zu wichtigen Zukunftsthemen vor

Ohlsbach (st) Das ZukunftsFo­rum „Elektromobilität, Technik und Ressourcen im Techni­schen ZukunftsMuseum TEMO­polis in Ohlsbach geht in seine nächste Runde. Am Donnerstag, 23. März, von 18.30 bis 21.15 Uhr referieren der Elektroingenieur Gerhard Neumaier und Dr. Ama­lia Wagner im TEMOpolis, Carl-­Benz-Straße 30 zu den Themen Elektromobilität, Sonnenenergie, Klimawandel, Ressourcenver­brauch, Stromversorgung und Batterietechnologien. Ergän­zend werden E-Autos ausge­stellt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird aber gebeten. Für das leibliche Wohl ist in Form von Getränken gesorgt.

Bild vom Zeitungsartikel ansehen

Bild ansehen


Donnerstag, 09.03.2023, OT

 „World Robot” in Ohlsbach

Acht- bis 19-Jährige arbeiten an der Lösung von Problemen. Veranstalter des Wettbewerbs ist der Verein Forscher/innen der Region/Xenoplex. Anmeldungen sind noch möglich.

VON UNSERER REDAKTION

Ohlsbach. Die „World Ro­bot Olympiad" kommt zum zwei­ten Mal nach Ohls­bach, Austragungs­ort ist die Firma WTO Werk­zeug-Einrichtungen GmbH. Da­bei handelt es sich um ei­nen vielfälti­gen Roboter­wettbewerb für alle Kin­der und Jugendlic­he im Alter von acht bis 19 Jahren in der offenen Kategorie „Fu­ture Innovat­ors". Veranstal­ter ist der Verein For­scher/in­nen für die Re­gion/Xeno­plex.

In der WRO-Kategorie „Fu­ture Innovators" entwi­ckeln Teams einen Robot­er oder ein Roboter­modell, welches zur Lö­sung von Problemen in der realen Welt beiträgt. Je­des Jahr gibt es ein neu­es The­ma, oft in Verbin­dung mit den UN-Zielen für nachhal­tige Ent­wicklung, heißt es in einer Mit­teilung.

Zum Deutschland-Finale

Zum Bau, der Program­mierung und Steuerung dürfen al­le (Roboter-)Ma­terialien und Controller, zum Beispiel Ardu­ino, Fi­schertechnik, EV3, so­wie Programmier­sprache und -umgebung, auf kreative Art und Weise ver­wendet werden. Am Tag des Wett­bewerbs prä­sentieren die Teams ihre Pro­jekte vor einer Jury.

Weiterlesen

Zeitungsbild


23. Februar 2023; Baden Online; Offenburger Tageblatt

Besuch vom VDI

Die Jugend für Technik begeistern

Im Ohlsbacher Technik- und Zukunftsmuseum Temopolis war eine Gruppe des Verbands Deutscher Ingenieure aus dem Bezirk Ortenau zu Gast. Temopolis wünscht sich mehr Unterstützung.

„Ein Blick in die Vergangenheit hat nur Sinn, wenn er der Zukunft dient.“ Dieses Zitat Konrad Adenauers könnte das Motto des Temopolis sein, welches der Verein Deutscher Ingenieure in Ohlsbach besuchte. In der Sammlung des technischen Zukunftsmuseums sind einige Raritäten, wie einer der ersten tragbaren Computer zu finden und Zeugnisse des Erfindergeistes, wie die funktionstüchtige elektromechanische Vermittlung mit dem Wählscheibentelefon oder auch das Innenleben einer Juke‐Box.

Fachkundig führte der Vorstand die Mitglieder der VDI (Verband Deutscher Ingenieure), Bezirksgruppe Ortenau. Im Gespräch wurden auch Gemeinsamkeiten entdeckt, wie die Fokussierung auf die Jugend als Zukunftsthema. Im Temopolis durch Aktionen, wie dem Bau von Robotern, Erkunden des 3D-Drucks oder Bau eines Smart-Home-Modells, im VDI durch die „VDIni“, die durch ähnliche Aktivitäten und Exkursionen die Jugendlichen für Technik begeistern möchten. Ein doch wieder wachsendes Interesse an Technik attestierte Frank Leonhardt der Jugend.

... mehr lesen ...

Als Bild sehen ... oder im Zeitungslayout


Share by: